Einige Bundesländer (Bayern, Baden-Württemberg, Saarland) stellen ihre Liegenschaftskarte (ALK) auf ALKIS um und behalten das alte Koordinatensystem bei.
Die Einführung des ETRS89 UTM erfolgt erst zu einem späteren Zeitpunkt.
Nun ist allerdings das Datenformat der NAS-Schnittstelle grundsätzlich (nur) für 6-stellige Rechts- bzw. Ostwerte definiert. In der X-Koordinate wird somit die UTM-Zonenbezeichnung (das ist normal) als auch die Gauß-Krüger Streifennummer (das ist eher ungewöhnlich) nicht ausgeschrieben.
Für die vollständige Definition der Koordinaten ist bei der NAS der Streifen/die Zone letztendlich nicht notwendig, da innerhalb der NAS die Definition des Koordinatenreferenzsystems erfolgt. Aus diesem CRS "errechnet" sich dann der entsprechende EPSG-Code bzw. der entsprechende Koordinatenaufbau.
An dieser Stelle tritt allerdings aktuell das Problem auf, dass die GK EPSG Codes, abweichend von der NAS-Schreibweise, inklusive Streifenangabe im Rechtswert definiert sind.
Aus diesem Grund wird unabhängig vom ermittelten EPSG-Code bei der NAS grundsätzlich von 6-stelligen Rechtswerten (FalseEast = 500.000) ausgegangen.
Damit sollte das automatische Ermitteln des Koordinatenformates bei der NAS-Analyse auch für GK sauber funktionieren.
Gruß Steffen
ALKIS (NAS) Daten mit GK Koordinaten
ALKIS (NAS) Daten mit GK Koordinaten
Gruß Steffen